Wie alles anfing

Vor bald 50 Jahren, im Jahr 1974, haben Bewohner und Nachbarn der Heimatsiedlung die „Aktionsgemeinschaft für Kinder- und Jugendarbeit e.V.“ (AKJS) als nachbarschaftliche Selbsthilfeeinrichtung gegründet. 1976 wurden auf dem aufgegebenen Schrebergartengelände neben der an der Heimatsiedlung vorbeiführenden Stresemannallee die ersten Sommerferienspiele veranstaltet. Im folgenden Jahr wurde dafür Josef Mayer als Betreuer verpflichtet. Er blieb dort und entwickelte, ausgehend von den Ferienspielen, im Laufe der Zeit das Gelände zu einem festen Abenteuerspielplatz. Ein Kind gab ihm einige Jahre später den Namen „Wildgarten“.

'der Jo'

Josef Mayer, bei Kindern wie Erwachsenen nur als ,der Dscho bekannt, war die ,gute Seele’ des Wildgartens. Er hat dem Wildgarten Profil und Atmosphäre gegeben. Die gegenwärtigen Mitarbeiter*innen, ob sie nun schon seit langem dabei sind oder erst kürzlich dazu gestoßen, führen seine Arbeit in seinem Geiste fort. Auch Jo, inzwischen weit über 80 Jahre alt, ist immer noch hin und wieder auf ,seinem Platz anzutreffen.

Die 1822-Stiftung der Frankfurter Sparkasse hat ihm für seine Arbeit den Bürgerpreis 2011 verliehen. Und Jo hat aus seinen unzähligen Fotos aus über 35 Jahren ein wunderschönes Buch zusammengestellt: 
Jo Mayer, WildgartenKinder
(ISBN 978-3-944406-06-0), ein 256-seitiger 'Katalog' zur gleichnamigen Ausstellung vom Januar 2013,
den es für 25,- € (+5,- € Porto) bei uns zu kaufen gibt (am Besten über Kontakt melden).

Übrigens - wenn die Kinder ankündigen, dass sie zum Spielen auf den Abenteuerspielplatz gehen, sagen sie auch heute noch: Ich gehe zum Jo" - so dass viele Erwachsenen den ASP Wildgarten nur unter diesem Namen kennen ...


Erkan Öztürk hat ein schönes Interview mit Jo gemacht:

https://www.youtube.com/watch?v=RLe3NVqcTxc&t=2s


Seit September 2018 ist er unser Ehrenvorsitzender

(Pressemeldung vom 06.09.2018):

Josef Mayer, Jo, wie er von allen Kindern genannt wird, hat seit 1976 den Abenteuerspielplatz Wildgarten entwickelt und gestaltet und ihm sein unverwechselbares Flair gegeben. Er ist nun, über 80jährig, nicht mehr aktiv, auch wenn er immer wieder noch auf „seinem“ Platz anzutreffen ist, aber der ASP Wildgarten atmet weiter seinen Geist, und darüber sind wir alle sehr froh.
Der Vorstand der AKJS und das Team des Wildgartens habe nun beschlossen, ihn zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen in Würdigung seines Lebenswerkes Abenteuerspielplatz Wildgarten. Wir hoffen und wünschen, ihn noch recht lange bei uns zu haben: auf dem Platz, bei den Festen. Damit nicht nur die Kinder, wenn sie auf den Platz kommen, sagen „wir gehen zum Jo“.


Das Team

 

2019 - zur Erinnerung

von links die Männer: Kazim, Karsten, Jürgen (Vorsitzender), Tobi (stellvertretender Vorsitzender, seit 2022 Teamleitung), Erkan; die Frauen:
Sevim (inzwischen Ehrenmitglied), Devrim (Kassenwartin)


2022

von links: Sabine (Honorarkraft), Tobi (Teamleitung), Mira (Sozialpäd.), Pete (Platzwart), Sonia (Honorarkraft), David (Sozialarbeiter im Anerkennungsjahr)




Äußere Bedingungen

Wir haben für unser etwa 4.000 qm großes Gelände entlang der Stresemannallee gegenüber der Heimatsiedlung einen Gestattungs-vertrag der Stadt Frankfurt am Main, der über 15 Jahre läuft. Im Jahr 2014 mussten wir für die Straßenbahn einen 7,5 m breiten bewaldeten Streifen entlang der Stresemannallee abgeben, haben dafür aber ein ebenso großes Ausgleichsgelände Richtung S-Bahn-Station erhalten. Auf diesem befinden sich die neue Seilbahn und der neue Hexenturm, drei uns von der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) überlassene  Straßenbahn-Baucontainer mit WC und Platz für unsere Spiel- und Gartengeräte, dazu unser neuer abgegrenzter Gemüsegarten.


Außerdem haben wir für die Winterarbeit eine Spielstube von der Nassauischen Heimstätte angemietet, gleich über die Straße in Unter den Eschen 1, gut erreichbar durch eine unmittelbar davor befindliche Fußgängerampel. Dort haben wir auch unser Büro.

Die Lok - unser Wahrzeichen


Vor etwa 40 Jahren wurde uns die alte Dampfspeicherlok von der Frankfurter Hafenbahn gespendet und auf dem Spielplatz aufgestellt. Die ersten drei Jahre kümmerte sich die Werkstatt der Hafenbahn um den Erhalt der Lok. Doch dann mussten wir mit unseren pädagogischen Fachkräften uns selbst darum kümmern, um die Lok vor dem Verfall zu schützen. Das schafften wir auch über lange Zeit. Aber mittlerweile haben wir erkannt, dass dies nicht weiter möglich war. Die Lok bedurfte einer grundlegenden Restauration:

Die ärgsten Verletzungsrisiken waren die großen scharfkantigen Rostlöcher. Deshalb musste das Führerhaus gänzlich ersetzt werden. Die Ummantelung des Kessel musste auch erneuert bzw., da sich das als viel zu aufwendig herausgestellt hat, beseitigt werden, denn sie war leider an vielen Stellen durchgerostet und/oder mehrfach gekittet, und zum Teil trat das Dämmmaterial aus. Anschließend mussten dann die alte Leiter, die Rohre und die Schornsteine wieder montiert werden.

Unser Ziel war, die Lok so gut wie irgend möglich in ihrem Erscheinungsbild zu erhalten. Wir denken, dass uns das auch gelungen ist, trotz einiger Veränderungen:

Der Kessel ist nicht mehr hinter der isolierenden Verkleidung verborgen. Mit seinen großen Nieten sieht er jetzt aber viel urtümlicher aus. Und weil sich die Feuchtigkeit nicht mehr unter der Verkleidung mit dem Dämmmaterial halten kann, rostet er nun viel weniger, weil nach Regen und Nebel er besser abtrocknet. Außerdem haben wir jetzt auf dem Führerhaus ein richtiges Geländer angebracht als Ersatz für die schmalen Fußstützen, die auch schon nicht mehr original waren, sowie einen rutschfesten Belag. Das Klettern soll nun noch einladender und sicherer werden.


Zustand der Lok nach Beginn der Arbeiten ab Ende Mai 2020:

Glücklicherweise hatten wir nach langer Suche in Gordon Röpke einen Schlosser gefunden, der qualifiziert und bereit war, auf Honorarbasis uns die Lok zu restaurieren, und der mit großem Engagement seine Arbeit inzwischen  abgeschlossen hat.
Die Lok nach Ende der Hauptarbeiten im Februar 2021

Gordon Röpke gilt unser Dank ebenso wie all denen, die die Finanzierung dieses Projekts maßgeblich sichergestellt haben: das Jugendamt der Stadt Frankfurt, die Albert und Barbara von Metzler Stiftung, die Belegschaft des Bankhauses Metzler, die Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung, Wolfgang Rauwald, die Fraport AG, die Mainova AG, nur um die wichtigsten Unterstützer zu nennen.

Herzlichen Dank an alle, die uns unterstützt haben!!


Das Konzept

In einem unserer jährlichen Rechenschaftsberichte für das Jugendamt der Stadt Frankfurt am Main haben wir geschrieben:
 

Der Abenteuerspielplatz Wildgarten ist eine offene Freizeiteinrichtung für die Kinder aus der Nachbarschaft im Alter von 6 bis 12 Jahren. Jüngere Geschwisterkinder sowie ältere, die etwas über 12 Jahre alt sind, können auch auf den Platz kommen unter der Bedingung, dass sie sich an die Regeln halten. Der Abenteuerspielplatz befindet sich in einer Wohnsiedlung, in der eine hohe Migrations- und Arbeitslosenquote vorherrscht. Folglich sehen wir es als unsere Aufgabe, interkulturelle Begegnungen und gute nachbarschaftliche Verhältnisse über entsprechende Angebote zu fördern und zu pflegen. Integrationsarbeit ist uns dabei sehr wichtig. Interkulturelles Lernen beginnt da, wo verschiedene Kulturen in angenehmer Atmosphäre aufeinander treffen.

Sommer ...

Das Angebot besteht unter anderem aus Perlenfädeln an den großen Holztischen, aus Spielen und Malangeboten, Klettern und Ballspielen - und aus Feuermachen an der kreisförmigen Feuerstelle, die das Zentrum des Platzes bildet. Dort kommen Kinder und Eltern – auch sie sind uns herzlich willkommen! – wie auf einem Dorfplatz zusammen. Mindestens zwei Mal pro Woche wird über dem Feuer Essen gekocht, z.B. Stockbrot mit selbst gemachter Kräuterbutter, diverse Gemüsesuppen, Waffeln aus der großen schweren Gusseisenform.
Wir achten darauf, dass die im Wildgarten unter Beteiligung der Kinder angebauten Kräuter und Gemüsesorten jahreszeitlich entsprechend verwendet werden. Dafür haben wir zwei große Hochbeete im Gemüsegarten, gleich neben dem Container für WC und Geräte.
Die Beete bedürfen der regelmäßigen Pflege wie Gießen und Unkrautentfernen. Das machen wir mit den Kindern gemeinsam. - Die Schwengelpumpe nahe der Mitte des Platzes ist eine besondere Attraktion für die Kinder. Und an heißen Tagen füllen wir unser Schwimmbad neben der Seilbahn.

... und Winter

Vom Dezember bis Februar sind wir in der Spielstube gleich gegenüber. Die Kinder sollen auch im Winter einen ihnen offen stehenden Ort haben, wo sie nach der Schule hingehen und Ansprech- und Spielpartner finden. Das Angebot umfasst vorwiegend Basteln und Malen, Kochen und Backen, Lesen von Geschichten und Vorlesen, Gesellschaftsspiele und Gespräche.


Allerdings jetzt in Zeiten der Corona können wir nicht in die Spielstube gehen. Wir bleiben deshalb von November bis Februar auf dem Platz, allerdings nur bis 18 Uhr - Winter im Wildgarten, eine neue Herausforderung und eine neue Erfahrung.


Wochen- und Jahreszeiten

Von Montag bis Freitag sind wir von 15 bis 19 Uhr auf dem Platz bzw. in der Spielstube. Die Freiluftsaison beginnt in der Woche vor Ostern mit Ostereier-Batiken. In der zweiten Hälfte der Sommerferien bieten wir dreiwöchige Sommerferienspiele an, ganztags und mit verschiedenen Ausflügen, dazu kommen dann die einwöchigen Herbstferienspiele. Das jährliche Runkelrübenfest Ende Oktober, bei dem mit von den Kindern ausgehöhlten Runkelrüben der ganze Wildgarten illuminiert wird, ist der Höhepunkt und Abschluss der Sommersaison. (Die aktuellen Zeiten finden sich auf der Seite Termine.)

 

Wer kommt

 

Bei uns fühlen sich Kinder aus gut vier Dutzend verschiedenen Ländern und Kulturen zu Hause. Sie kommen vor allem aus der angrenzenden Heimatsiedlung, aber auch aus der Fritz-Kissel-Siedlung und aus den anderen angrenzenden Wohngebieten. Wir haben wohl hundert Stammbesucher*innen, wobei es etwas mehr Mädchen als Jungen sind. Dazu kommen mindestens noch mal so viele unregelmäßige Besucher*innen.

Während der Saison finden sich zwischen 50 und 80 Kinder im Laufe eines Nachmittags auf dem Platz ein, im Winter sind es etwa 15 bis 35 Kinder in der Spielstube.

Bei besonderen Aktionen wie dem Ostereierbatiken machen gut fünzig Kinder mit, bei Festen wie dem Kindersommerfest oder dem Runkelrübenfest schätzen wir die Anzahl der Besucher*innen, Kinder und deren Eltern, auf bis zu vierhundert.

***


Was Nachbarn über uns sagen


aus dem Vortrag von Barbara Höhfeld, Ziegelhüttenweg, in der Klosterpresse am 16. Februar 2017:


***


Was uns sonst noch wichtig ist

 

*  Wir legen großen Wert darauf, dass der Platz drogenfrei gehalten und auch nicht vermüllt wird. Die Aufmerksamkeit von Nachbarn ist dabei eine große Hilfe. 

 

*  Etwa jedes dritte Jahr gestalten wir das Plakat „Kinder einer Nachbarschaft“, auf dem alle Kinder, die aktuell den Wildgarten besuchen, einzeln abgebildet sind, dazu Gruppenbilder und das Team.

 

*  Wir arbeiten gut mit benachbarten Einrichtungen zusammen: der Oster-Kindertagesstätte, der Kita Mainkrokodile, der Kita Wolkentanz, der Kita Paul-Ehrlich-Straße, der Kita Skaska, der Riedhofschule, dem JUZ Kuckucksnest.


*  Bei dem Runkelrübenfest 2018 spendeten wir die Früchte
unseres
Erntedankaltars den Obdachloseneinrichtungen Teestube Jona und Kaffeestube Gutleut.




Jetzt nach Corona ist der Erntedankaltar kleiner geworden, aber nicht weniger liebevoll gestaltet, und wieder gab es frischgepressten Apfelsaft und diverse vegane Schmalzbrote:

... das Runkelrüben-Team 2022 aus ehrenamtlichen Helfern und Honorarkräften:


* Außerdem sind wir Mitglied im Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze e.V. (BDJA) und im Arbeitskreis der Jugendfarmen und Abenteuerspielplätze in Hessen (AJAH).

 

*  Der Ortsbeirat 5 der Stadt Frankfurt am Main (für die Stadtteile Oberrad, Sachsenhausen, Niederrad) hat uns für unsere Arbeit den Stadtteilpreis 2013 verliehen.


   *  Wir sind wegen Förderung gemeinnütziger Zwecke der Jugend-
hilfe
(§ 52 Abs.2 Satz 1 Nr.4 AO) und der Erziehung (ebd. Nr. 7 AO) nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Frankfurt am Main III vom 05.08.2019 unter der Steuernummer 45 250 88147 für die Jahre 2016 bis 2018 von der Körperschaftssteuer (nach § 5 Abs.1 Nr.9 KStG) und von der Gewerbesteuer (nach § 3 Nr.6 GewStG) befreit. Wir stellen deshalb für Spenden steuerwirksame Spendenquittungen aus.


  *  Wir sind seit 2017 auch Ausbildungsbetrieb, d.h. dass Sozialarbeiter:innen und Sozialpädagog:innen nach ihrem Bachelor- oder Masterabschluss das Jahr für die staatlichen Anerkennung (SiA) bei uns machen können.


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  *  ... und zum Nachlesen aus unserer offiziellen Selbstdarstellung

für Behörden, Professionelle, Sponsoren:


  

1.

Der Abenteuerspielplatz Wildgarten ist eine selbstverwaltete offene Freizeiteinrichtung für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren. Zu den Besuchern gehören ebenso Eltern und Nachbarn mit jüngeren Geschwistern und, geduldet, wenn sie sich an die Regeln halten, Jugendliche im Teenageralter. Der Abenteuerspielplatz befindet sich in einer Wohnsiedlung, in der eine hohe Migrations- und Arbeitslosenquote herrscht, und sieht es als seine Aufgabe, interkulturelle Begegnungen und gute nachbarschaftliche Verhältnisse über entsprechende Angebote zu fördern und zu pflegen.

 

Der etwa 4.000 qm große Platz hat waldähnlichen Charakter. Neben dem zentralen Feuerplatz und der Wasserpumpe gibt es verschiedene Spiel- und Klettergeräte. Markant ist die alte Lok der Hafenbahn. Außerdem gibt es einen umzäunten Gemüsegarten.

 

Betreut werden Kinder aus bis zu vier Dutzend Ländern und Kulturen. Die Stammkundschaft besteht aus etwa 100 Kindern, wobei es etwas mehr Mädchen als Jungen sind. Dazu kommen mindestens noch mal so viele unregelmäßige Besucher/innen. Während der Saison finden sich zwischen 50 und 80 Kinder im Laufe eines Nachmittags auf dem Platz ein, im Winter sind es etwa 20 bis 30 Kinder in der Spielstube. Bei Festen wie dem Kindersommerfest oder dem Runkelrübenfest beträgt die geschätzte Anzahl der Besucher/innen, Kinder und deren Eltern, fast dreihundert.

 

Der Abenteuerspielplatz Wildgarten versteht sich als Nachbarschaftseinrichtung und nimmt eine wichtige Aufgabe bei der Gestaltung des Lebens im nachbarschaftlichen Umfeld wahr. Dazu gehört unter anderem die Kooperation mit den in der Nachbarschaft befindlichen Kitas, Schulen und Jugendzentren sowie dem zuständigen Sozialrathaus.

 

Kern des Mitarbeiter/innen-Teams sind festangestellte ausgebildete Sozialpädagog/innen, die die Qualität und Kontinuität in der pädagogischen Betreuung gewährleisten. Der ASP Wildgarten verfügt über 2,1 Vollzeitstellen, die von den Mitarbeiter/innen in Teilzeit wahrgenommen werden. Sie werden bei den Ferienspielen und den Festen im technischen, organisatorischen und pädagogischen Bereich unterstützt durch Honorarkräfte unterschiedlicher Profession sowie ehrenamtlichen Helfer/innen.

 

2.

Kontinuierliche und intensive Zusammenarbeit ist Voraussetzung für das pädagogische Handeln aller Mitarbeite/innen. Sie erfordert den regelmäßigen Austausch von Informationen, Erfahrungen und Ideen. Dazu gehört die regelmäßige Planung und Absprache zwischen allen Beteiligten. Damit alle Mitarbeiter/innen als gleichberechtigte Betreuungspersonen von den Kindern und Jugendlichen akzeptiert werden, wird auf eine gleichberechtigte Zusammenarbeit im gesamten Team geachtet.

 

Die pädagogische Arbeit auf dem Abenteuerspielplatz zielt auf einen komplexen Lernbereich, der niemals abgeschlossen ist. Die Bedeutung einzelner Lernschritte und -elemente kann nur in ihrer Interdependenz bestimmt werden. Es geht darum, dass Kinder in der kognitiven, sozialemotionalen und physischen Erziehungsdimension (Kopf, Herz und Hand) vielfältige Fähigkeiten erwerben und Schritte auf dem Weg zu Selbstvertrauen, Selbstverantwortung und Selbständigkeit, zu Gruppenfähigkeit, Toleranz und Leistungsfähigkeit gehen. Dabei sind Lernerfolge sowohl das Resultat zielgerichteten pädagogischen Handelns als auch Folgen des Arrangements des Abenteuerspielplatzes und der Interaktion mit anderen Kindern. Spiele, Aktionen und Projekte sollen die soziale Kompetenz der Kinder fördern, die Interessen und Bedürfnisse der Kinder zur Grundlage haben, handlungs- und bewegungsorientiert sein, die Beziehung der Kinder untereinander und zu den Betreuer/innen fördern, ganzheitlich angelegt sein, d.h. Lernziele aus kognitiven, sozialemotionalen und physischen Erziehungsdimensionen beinhalten, emanzipatorisch und gendergerecht sein sowie interessant und spannend.

 

Der Abenteuerspielplatz ist ein „soziales Übungsfeld“, d.h. Kinder sollen zwar sich frei bewegen, aber nicht allein gelassen sein. Sie brauchen feste, langfristig vorhandene Bezugspersonen, die ihnen bei ihren Sozialisationsprozessen aufgrund praktischer Erfahrungen und theoretischer Ausbildung helfen können, neue Erfahrungen zu machen und Alternativen im Verhalten zu entwickeln. Die Arbeit mit den Kindern ist vor allem Beziehungsarbeit. Zentral ist die Person des/der Betreuer/in: er/sie muss greifbar und glaubwürdig, leibhaftig und anfragbar sein und die andere Sichtweise eines erwachsenen Menschen vermitteln, der seine Erfahrungen reflektiert.

 

***


  

 



Aktionsgemeinschaft  für
Kinder- und Jugendarbeit Sachsenhausen e.V. (AKJS e.V.)

(gemeinnütziger Verein)
– ASP *Wildgarten*


Instagram:
https://instagram.com/aspwildgarten?igshid=
wf04u6bn
gmx4


Teamtelefon:

Tel: 0178 633 8060

 

Spielstube und Büro:
Unter den Eschen 1
60596 Frankfurt
Tel:  069-6953 6667 (AB)
Mail:

team@wildgarten-frankfurt.de


Teamleitung:
Tobias Lindenmann
Mail: t.lindenmann@wildgarten-frankfurt.de



Vorsitzender:
Jürgen Reichel-Odié
Waidmannstr. 27
60596 Frankfurt
Tel:  069-63 43 01 (AB)

Mail:

j.reichel-odie@wildgarten-frankfurt.de



Ehrenvorsitzender:

Josef 'Jo' Mayer
  
Konto:
Frankfurter Sparkasse

IBAN: DE25 5005 0201 0000 8576 56
BIC: HELADEF1822


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